Morgentreff mit dem zweitgrössten Nagetier

Nein, früh wars nicht, als wir heute aufstanden. Aber wer auf den ersten Zug will, muss sich sputen. Um halb sechs fuhr das Tram in Gränichen ab. Wenig Volk war unterwegs. Im Bahnhof Aarau kreuzten einige Nachtvögel unsere Wege. Nachher waggelten wir alleine zurück nach Gränichen. Ich durfte alles ohne Leine laufen, durfte schnuppern. Durfte vorauseilen und hinterher rennen.
Soweit so gut. In Buchs erlebten der Chef und ich Einzigartiges. Wir standen dem zweitgrössten Nagetiere der Erde gegenüber. Ein leibhaftiger Biber kreuzte unseren Weg vor der Brücke über die Suhre. Er erschrack und schlug sich in die Büsche, tauchte mit seinem Zweig ins Wasser. Na dann tschüss Kollege Castoro. Auf ein andermal.