13255 Schritte & 1 Hassflasche
Wir, der Chef und ich, waren wieder einmal gümpig heute morgen. Er stellte den Wecker auf 5.15 Uhr und um halb sechs waggelten wir los. Ich durfte alles ohne Leine laufen. Und zwar via Autobahnbrücke nach Suhr und dann hinauf nach Entfelden, wo der Chef wohl kontrollieren wollte, ob die Holzbrücke noch da ist.
Egal. Oder, wie der Chef so sagt, Seggswieswell. Natürlich hatte er die Hassflasche dabei. Eine Pet-Flasche halb gefüllt mit Kieselsteinen. Die wirft er jeweils hinter mir auf den Boden, wenn ich einer Katze nachrennen will. Ich erschrecke dann so sehr, dass ich bockstill stehen bleibe. Dann lobt er mich und ich bekomme Goodies.
Und nun wollt ihr wissen, woher er diese Furzidee hat. Wer ihm von dieser, meiner Meinung nach, hundequälerischen Methode erzählte. Die Selina Gloor wars. Die von mir sehr geliebte Hundetrainerin. Die mit der Hundeschule auf dem Steinerbärg in Unterkulm. www.hssg.ch Ja, genau die. Das mit dem «ich habe die Hunde gern», soll glauben wer will. Und dieses «rütt tü tü tüü!», ist möglicherweise nur eine Masche, um unsereiner zu verwirren. Wahrscheinlich liebt diese Selina die Katzen mehr als uns Hunde, darf das aber nicht zugeben, weil es geschäftsschädigend wäre. Ich meine wer käme sonst auf die Idee mit so einer Hassflasche? Oder.
Danke Steffi G. für den sanften Hinweis auf einen Fehler via Facebook. Der Chef ist schuld. Logisch. Oder?
Cool, wenn man einen Chef hat. Der ist dann immer an allem schuld. Aber es stimmt, der Chef hat sich bös vertippt. Männer sind eben nicht Multitasking. Blog schreiben, Foccachia backen, Thun- & Oliven-Mousse machen, Brunch herrichten und dabei noch gut riechen, das geht scheinbar nicht. 🙁
Tja mein Lieber, da gibts nur Eines. Üben, üben, üben. 🙂